Projektbeschrieb

Die Geschichte des Dorfes Höri zeigt, dass dieses entlang der Wehntalerstrasse entstanden ist. Markante Merkmale wie sichtbare Riegelfassaden oder vertikale Holzverkleidungen prägen noch heute Häuser in diesem Gebiet, die teilweise eine über hundertjährige Geschichte haben.

Die länglichen Wohnkuben, die entwickelt wurden, strahlen Selbstsicherheit aus, sind jedoch gleichzeitig ruhig und nie aufdringlich. Sie fügen sich harmonisch in die gewachsene Baustruktur ein, ohne mit ihr zu konkurrieren.

Die Fassade bedient sich bewusst einer modernen architektonischen Formensprache, auch im Hinblick auf die städtische Nähe. Die Einschnitte in der Fassade über alle Stockwerke hinweg an den Hauptzugängen, den Balkonen und Loggien verleihen den länglichen Gebäuden eine strukturierte Leichtigkeit. Die Anordnung der großen Fenster mit schlanken Rahmen lässt die Wohnräume, Zimmer und Nebenräume maximal ausleuchten.

Auf der Hauptwohnseite erinnert die Fassadengestaltung an einen filigranen Skelettbau, der das Licht und die Natur mit dem Inneren des Gebäudes verschmilzt.

Die Außenhaut ist mit Well-Eternit verkleidet, während die Sockelakzentuierung mittels breitmaschigen Wellplatten erfolgt ist. Die sanft gewölbte Oberflächenstruktur spiegelt den Zeitgeist der Bewegung wider und verleiht den Gebäuden eine einladende Lebendigkeit.

Auch das untere Drittel der Balkonverkleidungen ist mit Well-Eternit gestaltet, was zum einheitlichen Gesamtbild und zur Privatsphäre beiträgt.